Rastplatz bei der Mariensäule


Neugestalteter Rastplatz lädt zum Verweilen ein

Seit jeher ist der Rastplatz rund um die Mariensäule in den Weinbergen von Schöngrabern mit Blick bis zum Buschberg der Lieblingsplatz vieler Graberner.

Nachdem der Tisch, die Bänke und der unebene Boden schon lange renovierungsbedürftig waren, nahmen sich die Mitglieder des Dorferneuerungsverein Schöngrabern unter dem Obmann Wolfgang Kraus dieser an. Bereits im Herbst legten sie ein Grundfest für den schweren Pressstein an, der letztendlich als Tischfuß dient.

Im Frühjahr setzten sie die Arbeit fort, die Bänke wurden renoviert und das regional stark verwurzelte Steinmetzunternehmen Stone4you mit Geschäftsführer Georg Leeb übernahm auf eigene Kosten die gesamten Steinmetzarbeiten. Über 200 Jahre alte Granitpflasterplatten aus der Kaisermonarchie dienen jetzt als Bodenpflaster. Für den alten Pressstein aus Sandstein wurde eine massive Granitplatte gefertigt, welche als passende Tischplatte dient. Auch die Hiatahütte erhielt einen Frühjahrsputz und wurde frisch gekalkt.

Nun ladet der geschichtsträchtige Platz wieder zum Verweilen ein. Bereits 1707 wurde hier eine Statue der Hl. Anna gegenüber der Hiatahütte auf diesem Aussichtspunkt errichtet. Nachdem sie 1863 vom Wind umgeworfen und schwer beschädigt worden war, stellte man sie auf der Oberen Winterzeile wieder auf. Ein Jahr später errichtete die Gemeinde an dieser Stelle eine Marienstatue. Sie ist eine Nachbildung der Statue des Hochaltars der Klosterkirche von Eggenburg. Damals verpflichtete sich die Gemeinde das Denkmal in gutem Zustand zu erhalten.