Halterhaus


In der Zeit von 1890 bis 1979 wohnte hier der Stierhalter in dem Gemeinde-Viehhirtenhaus. Vor diesem Zeitpunkt wohnte der Viehhalter auf Nr. 61 in der obere Winterzeile im damaligen Viehhirtenhaus der Gemeinde – dieses Haus erwarb 1890 der Weinhändler Franz Amon aus Budweis.


Die Rinderweideplätze waren auf der damals breiten Trift. Auch die heutigen Acker- und Wiesenflächen am linken Bachufer bis zur ehemaligen Froschmühle dienten als Weideflächen. In den Jahren 1850 bis 1860 wurden täglich 30 bis 50 Rinder vom Halter bzw. seinen Helfern auf die Weide getrieben.


Quellen:
Franz Wolf – Im Wandel der Zeiten
Franz Seher – Ortsgeschichte 1949