Über seinen eigenen Keller erbaut das Gastwirt Ehepaar Fichtl hier neben der Kaiserstraße 1795 ein Herbergerhäusl, das ihnen auch als Ausgedinge dient.
Nach zwei weiteren Besitzern kaufte 1813 Anton Prinz aus Wullersdorf das Herberghaus und betrieb hier mit seiner Gattin eine Seifensiederei. Anton Ulmann kaufte das Haus 1819 und betrieb das Gewerbe bis 1824 weiter. Ulmann besitzt bereits das Hauerhaus Nr. 37. Mit Genehmigung der Landesregierung ließ er den zugehörigen Grund von 6 Joch auf dieses Haus Nr. 160 übertragen.
So ist innerhalb kurzer Zeit das Herberghaus vom Seifensiederhaus zum Hauerhaus geworden.
Quelle:
Franz Wolf – Im Wandel der Zeiten