Das Grundstück, auf dem die Bründlkirche stand, gehörte der Grundherrschaft Guntersdorf. Auf diesem stand auch ein Jagdhaus, um 1700 reichte der Wald fast bis zum Jagdhaus Lerchenfeld. Als 1740 mit dem Bau der Kirche begonnen wurde nützen die herrschaftlichen Jäger die Gelegenheit und begannen mit dem Ausschank von Wein und somit war quasi der erste Heurige in Schöngrabern geboren. Im Jahre 1847 brannte das Haus ab und wurde nicht mehr errichtet.
Laut Aufzeichnung schenkte der Jäger Philipp Noderim im Jahre 1750 von Februar bis November 22 Eimer Wein (1 Eimer = ca. 56l) aus, die ihm die Herrschaft lieferte. Der Geschäftsgang hing stark davon ab, wie viele Leute gerade am Bau beschäftigt sind.
Quellen:
Franz Wolf – Im Wandel der Zeiten
Franz Seher – Ortsgeschichte 1949