Pferdeunfallunterstützungsverein


1932 gründete Franz Wolf, damals geschäftsführender Gemeinderat, einen Pferdeunfallunterstützungsverein, der auf Selbsthilfe aufgebaut war, wenn das Pferd eines Bauern verunglückte oder verendete. Jährlich wurden die Pferde einer Kommission vorgeführt und geschätzt.

Büßte ein Bauer ein Pferd ein, wurden die Mitglieder des Vereins zur Kasse gebeten und der Geschädigte bekam 80 % des Schätzwertes ausbezahlt. Der Verein funktionierte klaglos bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges, als die besten Pferde 1939 an die Deutsche Wehrmacht abgeliefert werden mussten. Der Verein wurde aufgelöst.


Quelle:
Franz Wolf – Im Wandel der Zeiten