1898 erfolgte die Gründung des „Veteranenvereines Erzherzog Karl – Schöngrabern und Windpassing“. Johann Gratz, Leiter der örtlichen Musikkapelle und des Kirchenchors, wurde erster Obmann.
Ziel war es, in Not geratene Kriegsteilnehmer und deren Angehörige zu unterstützen und die Kameradschaft ehemaliger Soldaten zu pflegen. Eine bedeutende Rolle spielte der Veteranenverein bei der Errichtung des Kriegerdenkmals zwischen Schöngrabern und Suttenbrunn.
Nach Ende des Ersten Weltkrieges wurde der Veteranenverein vom Heimkehrerverein abgelöst, der bis 1930 aktiv war.
Nach dem Zweiten Weltkrieg fand die Gründung des Kameradschaftsbundes statt. Zum Gedenken an die Gefallenen von 1805 und 1809 bei Schöngrabern veranstaltete der Kameradschaftsbund 1989 eine würdige Gedenkfeier in Anwesenheit des damaligen Verteidigungsministers Dr. Robert Lichal sowie des russischen und französischen Militärattachés. Im Jahr 1990 wurde ein wesentlicher Beitrag für die Renovierung des Kriegerdenkmals geleistet. Der Kameradschaftsbund löste sich am 31. März 2014 auf und übergab das noch vorhandene Geld der Gemeinde, mit der Verpflichtung für die Erhaltung der Bründl Kapelle und Marterln.
Quelle:
Franz Wolf – Im Wandel der Zeiten